Die Erfahrungen deines Draenei mit anderen Völkern sind natürlich von deinem Charakterkonzept abhängig. Dieser Unterpunkt beleuchtet die Verhältnisse zu den anderen Völkern Azeroths. Auch hier handelt es sich nicht um belegbare Fakten.

Neutral:

Pandaren:

  • Bislang gibt es zwischen den Draenei und den Pandaren keine bekannten Berührungspunkte.

Vermutung:

  • Die lebensbejahende und positive Einstellung der Pandaren könnte den Draenei zusagen, da sie in gewisser Weise den Grundgedanken des Lichts widerspiegelt. Ein Gegengewicht könnte hierbei die Neigung vieler Pandaren sein, unbeschwert in den Moment hinein zu leben, was der vorsichtigen Vorgehensweise der meisten Draenei entgegen stünde. Da die Pandaren aber vor allem ein spirituelles Volk sind, kann es durchaus sein, dass diese beiden Völker, die Gelassenheit schätzen, gut miteinander auskommen.

Allianz:

Nachtelfen:

  • Die Nachtelfen stehen den Draenei in der Allianz, sowohl geografisch als auch persönlich am nächsten. Die Nachtelfen halfen den Draenei nach dem Absturz der Exodar und brachten sie mit der Allianz in Berührung, der sie sich dann auch anschlossen. Draenei und Nachtelfen haben im Eschental gemeinsam die Horde bekämpft, in Waldeslied kann man die Früchte dieser Kooperation noch gut sehen.

Vermutung:

  • Während die Draenei vermutlich nicht viel über deren Geschichte wissen, so wissen sie doch, dass die Elfen verbitterte Feinde der Legion sind, die sogar ihre Unsterblichkeit opferten, um Archimonde zu vernichten. Dies allein sollte ihnen den Respekt der Draenei einbringen. Die Geschehnisse des Kataklysmus, durch die die Nachtelfen von Horde und Naturkatastrophen aus dem Eschental gedrängt wurden, sorgten für geschichtliche Parallelen zwischen Nachtelfen und den Draenei, die den Verlust einer Heimat nur zu gut kennen.

Menschen:

  • Die Draenei trafen erstmals auf die Menschen, als diese ihre Expedition in die Scherbenwelt starteten. Obgleich die Menschen nur auf einige Auchenai-Priester trafen, sind sie den Draenei durchaus ein Begriff. So finden sich auch Menschen auf der Azurmythosinsel. Für den jungen Prinzen Anduin Wrynn spielen die Draenei allerdings eine größere Rolle, da er, nach diversen Auseinandersetzungen mit seinem Vater, beim Propheten Velen eine Ausbildung zum Priester absolvierte. Auch nach dem Kataklysmus kamen viele menschliche Flüchtlinge auf die Exodar und verlangten vehement, den Propheten zu sehen. Das Ganze gipfelte in einer blutigen Aufruhr, die jedoch von Velen unterbunden wurde, bevor sie wirklich ausbrechen konnte.

Vermutung:

  • Es wäre denkbar, dass die Draenei auf der Azurmythosinsel und der Exodar nach der Aufruhr nun kritischer gegenüber stehen. Allerdings haben sie die Menschen auch auf den Schlachtfeldern erleben dürfen. Auch ihr Glaube ist eine Gemeinsamkeit, wenn die Draenei das Licht auch auf andere Weise anbeten. Auf der anderen Seite sind Menschen oft rücksichtslos, übermütig und schnell im Urteil. Vermutlich sehen die Draenei die Menschen als ein viel versprechendes junges Volk mit Potenzial, das aber angeleitet werden muss, um keinen falschen Weg zu beschreiten oder der Welt zu schaden.

Zwerge:

  • Die Draenei hatten mehr mit den Wildhammer-Zwergen zu tun als mit den Bronzebärten, da erstere Teil der Expedition waren, die Kurdran Wildhammer in die Scherbenwelt führte. Diese haben sich als verlässliche Verbündete erwiesen und der Draenei-Botschafter am Nistgipfel hält große Stücke auf sie. Von größeren Berührungen der Draenei mit Zwergen aus anderen Clans ist noch nichts bekannt.

Vermutung:

  • Die extrovertierte und neugierige Art vieler Zwerge könnte den stereotypen Draenei vielleicht ein wenig abschrecken. Andererseits kann dies auch zu angeregten Unterhaltungen führen. Mir persönlich gefällt der Gedanke eines besoffenen Zwergs und einem reservierten Draenei, der ihm ein wenig verwirrt gegenüber sitzt.

Gnome:

  • Die Draenei hatten bis zu ihrem Exodar-Absturz - soweit wir wissen - keinen Kontakt zu den Gnomen.

Vermutung:

  • Draenei könnten eventuell ein gewisses Interesse an den technologischen Wundern der Gnome haben. Allerdings zeichnen Sorglosigkeit und mangelnde Weitsicht die Gnome praktisch aus. Die teils gefährlichen Konstrukte der Gnome betrachten die Draenei vermutlich, wie auch die meisten anderen Völker, mit Sorge. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie, wie so viele, auf der Hut sind, wenn sie Gnome in ihrer Nähe wissen.

Worgen:

  • Über offizielle Kontakte zwischen den beiden Völkern ist nichts bekannt, außer, dass Velen bei dem Allianz-Gipfel in Darnassus anwesend war, in dem die Worgen per Votum in die Allianz aufgenommen wurden.

Vermutung:

  • Die Gilnea sind Flüchtlinge, die gezwungen waren, nach Kalimdor zu fliehen, nachdem die Horde ihre Heimat zerstört hatte. Es wäre logisch, wenn die Draenei auch darin eine Parallele zu ihrem eigenen Schicksal sehen würden - und da Darnassus und Dunkelküste nahe an den Azurmythosinseln liegen, wird es sicher einige Gelegenheiten für Gespräche gegeben haben, in dem sich die Draenei über Gilneas und die Herkunft der Worgen informiert haben könnten (Wobei allerdings die gilneaische Sichtweise im Bezug auf die Draenei anders aussehen könnte - vgl. Kapitel "Menschen"). Abgesehen davon haben die Gilnea ein Äquivalent zu den Zerschlagenen: Jene, die vom Worgenfluch beseelt sind und gewisse Spannungen mit den unberührten Flüchtlingen haben, wie man Krennan Aranas' Rede nach der Heilung entnehmen kann.

Horde:

Orcs:

  • Selbst als sie noch nicht unter dem Einfluss des Dämonenblutes standen, haben die Orcs den Draenei grausame Dinge angetan. Durotan und Orgrim, einst als Kinder von einer Draenei-Patrouille vor einem Oger gerettet, nutzten ihr Wissen um die Draenei Jahre später, um die Stadt Telmor von ihrem Tarnzauber zu befreien. Nerzhul war verantwortlich für das Auseinanderbrechen Draenors und die Entstehung der Scherbenwelt.

Vermutung:

  • Auch wenn den Draenei mittlerweile bekannt sein dürfte, dass die Orcs als Werkzeuge von Kil'jaeden agierten, dürften die Wenigsten die Ereignisse auf Draenor vergessen haben. Auch, dass die Orcs schon vor dem Einfluss des Dämonenblutes Angriffe auf Draenei-Jagdtrupps starteten. Die Orcs in der Scherbenwelt dürften bei den Draenei auf der Abschussliste vermutlich ganz oben stehen und obwohl Thralls reformierte Horde behauptet, anders zu sein, so hat sie doch ihr Heimatland und ihre Hauptstadt nach den beiden Schlächtern von Shattrath benannt (Durotan und Orgrim dürften bei den Draenei höchstwahrscheinlich als Verräter gelten). Von den Scharmützeln im Eschental und dem Abschlachten von Nachtelfen einmal ganz zu schweigen.

Tauren:

  • Von den Druiden des Zirkels von Cenarius einmal abgesehen, bestand der einzige Kontakt zwischen Draenei und Tauren bislang - soweit wir wissen - auf dem Schlachtfeld.

Vermutung:

  • Tauren und Draenei, die sich in ihrer Grundhaltung ja gar nicht mal so uneins sind, kämen vermutlich gut miteinander aus, hätten sie einander auf andere Weise kennen gelernt. Es ist anzunehmen, dass die Draenei sie nur als Verbündete der Orcs kennen.

Trolle:

  • Obgleich es unterschiedliche Trollstämme in Azeroth gibt, greifen die meisten Außenstehende sofort an, eignen sich also weniger für kameradschaftliche Beziehungen.

Vermutung:

  • Vom Stamm der Dunkelspeere wissen die Draenei vermutlich nur, dass sie Verbündete der Orcs sind und dass deren Häuptling Vol'jin der neue Kriegshäuptling der Horde ist.

Verlassenen:

  • Mit freiem Willen oder nicht, Verlassene sind Untote. Über größere Kontakte zwischen ihnen und den Draenei ist leider nichts bekannt.

Vermutung:

  • Wir kennen den Untod als Abnormität, die dem Licht zuwider ist und die nicht existieren dürfte. Ein Draenei würde einen Untoten vermutlich nicht prinzipiell aus "Hass" bekämpfen, sondern eher aus dem Wunsch heraus, diesen zu erlösen. Allerdings findet sich in Nordend auch ein Draenei-Paladin, der mit einem Todesritter zusammen arbeitet. Dass die Abneigung gegen Untote bei den Draenei ebenso stark ist, wie bei den Menschen, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht belegt.

Blutelfen:

  • Die Blutelfen sind den Draenei gleich zweimal in feindlicher Absicht begegnet. Einmal den Aldor beim Wiederaufbau von Shattrath und einmal bei der Übernahme der Festung der Stürme, der großen Naaru-Festung im Norden der Scherbenwelt. Eine der beiden Begegnungen ging glimpflich für die Draenei aus - in Shattrath schloss sich ein Großteil der Blutelfen den Naaru an, der Ausgang der anderen Begegnung ist wohl eher als "Glück im Unglück" zu betiteln. Die Blutelfen entführten den Naaru M'uru und übernahmen die Kontrolle über die Festung. Die Draenei eroberten wenig später in einem Überraschungsangriff die Exodar, die nach ihrem Losfliegen jedoch aufgrund von Blutelfen-Sabotage durch die Dimensionen schleuderte und schließlich in Azeroth bruchlandete. Erst dort sollte es den Draenei gelingen, die letzten Blutelfen zu töten. Als Kael'thas Sonnenwanderer sich mit Kil'jaeden verbündete, schlossen sich Draenei und Blutelfen jedoch zusammen und gründeten die Offensive der Zerschmetterten Sonne. Gemeinsam bezwang man die Feinde und Velen reinigte den Sonnenbrunnen höchstselbst. Er führte auf diese Weise die Blutritter der Blutelfen auf den rechten Pfad zurück, sodass sie Rat bei dem Naaru Ad'al in Shattrath suchten.

Vermutung:

  • Das Verhältnis zwischen Blutelfen und Draenei scheint alles andere als einfach zu sein. Viele mögen ihnen wegen der Sabotage der Exodar zürnen, doch auf der anderen Seite hatte Velen all dies voraus gesehen. Der Umstand, dass so viele Draenei sich der Zerschmetterten Sonne angeschlossen haben und in Kauf nahmen, Seite an Seite mit den Blutelfen zu kämpfen, zeugt entweder von dem Willen, ihnen zu verzeihen oder von dem unbändigen Wunsch, Kil'jaeden aufzuhalten.

Goblins:

  • Zwischen Goblins und Draenei gab es bislang keine bekannten Kontakte von größerer Tragweite.


Vermutung:

  • Es ist allgemein bekannt, dass die Mehrheit der Goblins neutral und nur am Profit interessiert ist. Das plötzliche Auftauchen eines hordetreuen Kartells, dass mit seinen Maschinen das Eschental und das Steinkrallengebirge in Schutt und Asche legte, dürfte für die Draenei eine Überraschung gewesen sein. Die destruktiven Mittel der Goblins könnten einigen Draenei durchaus missfallen. Es ist allerdings auch nicht verkehrt, anzunehmen, dass die Draenei-Schamanen des Irdenen Rings eine größere Toleranz für die Horde-Völker aufbringen als der Rest ihres Volkes.

Quelle: http://forscherliga.wikia.com/